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Chef des Waldes

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Dr. Rotfuchs Clever

Der Nahrungsopportunist Rotfuchs stellt an seinen Lebensraum keine besonderen Anforderungen. Wälder, Grasland, Äcker und in jüngerer Zeit zunehmend auch Siedlungsgebiete sind unterschiedlich geeignete Lebensräume für die Rotfüchse.

Körpergewicht
7,5 kg
Körperlänge
75 cm
Fellfarbe
rötlich
E-Mail
Kontakt
Anschrift
Feldweg 105
10969 Fuchsbau
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Lebenslauf

  • 2020
    Erdbaue von Füchsen weisen neben der Hauptröhre und dem Kessel mehrere Fluchtröhren auf.
  • 2010
    Nach einer Tragzeit von etwas über 50 Tagen gebiert die Fähe durchschnittlich vier bis sechs Junge.
  • 1996-2010
    Füchse nehmen auch einfache Behausungen unter Gartenhäusern, Baumstümpfen oder Felsspalten für die Jungenaufzucht an.
  • seit 22.12.1721
    Chef des Waldes

Gangarten

  • Trab: Die Abdrücke der Hinterpfoten befinden sich schräg versetzt vor denen der etwa gleich großen Vorderpfoten, dabei ist die Körperhaltung leicht schräg zur Fortbewegungsrichtung.
  • Schneller Trab (Schnüren): der Fuchs setzt die Pfoten so, dass die linke Hinterpfote in den Abdruck der rechten Vorderpfote tritt und umgekehrt. Damit ergibt sich eine Spur, bei der die Abdrücke wie an einer Schnur mit einem Abstand von etwa 30 cm angeordnet sind.
  • Flucht: mit verschiedenen Trittbildern und wechselnden Schrittlängen.

Sozialstruktur

Füchse galten bis in die 1970er Jahre als Einzelgänger, die in Territorien leben und diese gegen Artgenossen verteidigen. Ende der 1970er Jahre zeigten englische Studien bei Oxford, dass Füchse dort in Familiengruppen lebten und ein ausgeprägtes Sozialleben zeigten. Ähnliches ist inzwischen aus weiteren Gebieten bekannt geworden.

Füchse leben in Familiengruppen und haben ein kompliziertes Sozialleben, dessen Details bisher nicht vollständig geklärt sind. Grundlage jeder Gruppe ist ein Rüde und eine Fähe. Wo die Mortalität gering ist, kann das Paar lebenslang zusammenbleiben, wo die Mortalität hoch ist, findet häufigerer Wechsel statt. Neben dem reproduzierenden Paar können eine oder mehrere rangniedrige Individuen zur Gruppe gehören. In Jahren mit günstigem Nahrungsangebot können auch die rangniedrigen Fähen Junge bekommen. Rangniedrige Individuen sind oft Nachkommen des Paares aus dem Vorjahr, die nicht abgewandert sind, oder ehemalige ranghohe Individuen. Sie helfen der reproduzierenden Fähe bei der Jungenaufzucht.